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Ergonomie / Licht /Akustik

Ergonomie

Die wichtigste Funktion von Büromöbeln ist die Gesundheitsförderung und -erhaltung der Nutzer. Ein wichtiger Schritt zur Gesunderhaltung sind natürlich individuell anpassbare Bürostühle, Steh/ Sitzhilfen und die elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische, die zum Stehen ermutigen und damit vielen Gesundheitsschäden vorbeugen oder begegnen können. Nicht umsonst formulieren Ärzte den Sinnspruch: „Sitzen ist das neue Rauchen“.

Die Regeln der Arbeitsstättenrichtlinie geben einen Anhaltspunkt, wie Haltungsschäden vermieden oder gelindert werden können. So gibt es beispielsweise vorgeschriebene Abstände zwischen Einrichtungsgegenständen, die auch der Unfallverhütung dienen. Die richtige Beleuchtungsstärke an unterschiedlichen Arbeitsplätzen und der sinnvolle Einsatz von Arbeitsmitteln, wie z. B. höhenverstellbare Bildschirme oder ergonomisch sinnvolle Mouse- Tastaturkombinationen ermöglichen Mitarbeitenden unterschiedlicher Konstitution und Alters ermüdungsfrei zu arbeiten.

Durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz entstehen den Unternehmen hohe Kosten. 23,8% aller Krankheitstage entfielen 2018 auf Erkrankungen der Muskulatur und des Skeletts.*
Unsere Mitarbeiter*innen sind als quality office consultants bzw. geprüfte Ergonomieberater bestens geschult, um Sie in Fragen gesunderhaltender Arbeitsplätze zu beraten.

Selbstverständlich fließen Gesichtspunkte der Ergonomie und die Regularien der Arbeitsstättenrichtlinie in unsere Planungen ein.

» weitere Infos unter Dachverband der Betriebskrankenkasse

Quality Office – Zertifizierte Ergonomie

Beleuchtung am Arbeitsplatz

Die Beleuchtung am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Aspekt in einem stimmigen und ergonomischen Gesamtkonzept.  Es soll ja nicht nur ausreichend hell sein – und schon das wird sehr subjektiv beurteilt. Die messbare und im Arbeitsschutzgesetz geregelte Mindest-Lux-Stärke gibt hier nur Anhaltspunkte. Gleichmäßig ausgeleuchtet und blendfrei, geeignet für die Arbeit am Bildschirm, so sollte eine Beleuchtung auch sein. Möglichst mit einer ausgewogenen Mischung aus direktem und indirektem Licht. Auch Lichtfarbe und Lichtrichtung spielen eine große Rolle für unser Wohlbefinden.

Neben dem biologischen ist auch der psychologische Effekt unterschiedlicher Lichtintensitäten, Farben und Temperaturen nachgewiesen. Warmes Licht, also Licht einer niedrigen Farbtemperatur, wird als gemütlich und entspannend empfunden. Zum Arbeiten wird meist eher kühles, kaltes Licht angenehmer empfunden. Eine hohe Farbtemperatur lässt einen Raum größer und klarer wirken und fördert die Konzentration. Zudem wirkt der höhere Blauanteil in kühlem Licht auch biologisch durch verringerte Melatoninausschüttung. Vorsicht am Abend – die verringerte Melatoninausschüttung kann einen negativen Einfluss auf die Einschlafphase haben. Lichtmangel führt dagegen zur verminderten Bildung des stimmungsaufhellenden Botenstoffs Serotonin und zu einem morgendlichen Überschuss an Melatonin.

Am angenehmsten wird der natürliche Tagesgang in Bezug auf Lichtfarbe und -intensität empfunden. Moderne Leuchten bilden einen solchen Lichtrhytmus ab.

Gern führen wir Messungen durch und planen mit Ihnen ein Beleuchtungskonzept, dass den Anforderungen der Richtlinien wie auch dem subjektiven Empfinden Ihrer Mitarbeiter*innen Rechnung trägt.

Akustik im Büro

Glatte, harte Oberflächen, viel Glas und ein „clean“-Look führen häufig zu akustischen Problemen in modernen Büroräumen, besonders im „open-space“. Durch eine Anhäufung schallharter Flächen (Betondecke, Glasfronten, geschlossene Schränke) wird die Raumakustik negativ beeinflusst. Wir nehmen dieses Problem als Nachhall wahr. Oftmals spricht man von „Bahnhofshallen-Atmosphäre“. Durch eine schlechte Raumakustik kann die Arbeitsleistung stark beeinträchtigt werden. Die Konzentration sinkt, der Körper ermüdet und das persönliche Wohlbefinden nimmt ab. Auf der Grundlage einer Messung des Ist-Zustandes planen wir – auch in Kooperation mit externen Experten – geeignete Maßnahmen zur Senkung der Nachhallzeit. Die raumakustische Beratung hilft dabei bestmögliche Hörbedingungen zu schaffen. Berücksichtigt werden die besonderen akustischen Eigenschaften der Elemente, aber auch die richtige Anordnung der Absorber im Raum. Nicht zuletzt spielt das optische Gesamtbild für die Auswahl eine entscheidende Rolle.